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Fenstersauger

Fensterreiniger

Fenster richtig zu putzen ist eine Wissenschaft für sich. Für viele ist der alljährliche Frühjahrs- und Herbstputz der Fenster und Balkontüren eine notwendige, aber ebenso lästige und ungeliebte Tätigkeit. Das Fensterputzen mit Wischen und Abziehen wird als anstrengend empfunden und richtig ärgerlich wird es dann, wenn das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht. Allerdings können Nerven und Zeit gespart werden, wenn man die richtige Technik anwendet und auf die Wahl des Fensterreinigungsmittels achtet. Überdies ist durch die Erfindung des sogenannten Fenstersaugers das Putzen noch einmal vereinfacht worden. Lesen Sie im Folgenden mehr darüber.

Reinigung mit dem Fenstersauger

Erst seit kurzem auf dem Markt sind sogenannte Fenstersauger. Es handelt sich hierbei um ein elektrisches, akkubetriebenes Gerät, das das Putzwasser zuverlässig absaugt und so eine streifenfreie Reinigung der Fenster verspricht.

Wie funktioniert ein Fenstersauger?

Der Fenstersauger erleichtert das Fensterputzen insofern, als dass durch das Absaugen des Putzwassers (dies leistet ein kleiner Elektromotor) das Trockenwischen des Fensters und das Entfernen des Wassers mit einem Tuch entfallen. Er kommt zum Einsatz, sobald die Fensterscheibe eingeseift ist: Nun werden das Schmutzwasser und Putzmittel durch die Sogwirkung entfernt, während das Gerät langsam nach unten gezogen wird. Die Wirkungsweise ist in gewisser Weise also mit einem Staubsauger zu vergleichen. Das abgesaugte Putzwasser wird in einem Auffangbehälter gesammelt und landet dadurch nicht etwa am Fensterrahmen oder auf dem Boden.

Der Fenstersauger ist mit einer Abziehlippe ausgestattet, die für Streifenfreiheit sorgt. Behälter und Abziehlippe sind nach der Anwendung einfach zu reinigen und sofort wieder einsatzbereit.

Da das Gerät über einen Akku verfügt, ist allerdings die Einsatzzeit zeitlich begrenzt, da dann der Akku wieder aufgeladen werden muss. Pro Anwendung stehen etwa 20 bis 30 Minuten bereit, die zum Fensterputzen genützt werden können – etwa fünf Fenster können je nach Schnelligkeit auf diese Weise gereinigt werden.

Fenstersauger – Pro und Contra

Die meisten Kunden bewerten den Fenstersauger positiv, allerdings werden auch ein paar Nachteile genannt. Pro und Contra finden Sie hier im Überblick:

Vorteile Nachteile
Handliches Gerät, das das Fensterreinigen vereinfacht Langsameres Arbeitstempo als beim herkömmlichen Abzieher
Streifenfreie Reinigung Begrenzte Zeit des Akkus
Leichtes Montieren und Auseinanderbauen Durch das Aufladen des Akkus wird das Fensterputzen unterbrochen
Fensterputzen ist durch Entlastung von Armen und Schultern weniger anstrengend Reinigung des Tanks kostet Zeit
Zeitersparnis durch schnellere Reinigung
Wasser muss nicht aufgefangen werden, keine Spritzer auf den Rahmen oder Fußboden
Faires Preis-Leistungsverhältnis

Hersteller von Fenstersaugern

Vor allem die Unternehmen Kärcher und Leifheit stellen Fenstersauger her, die bei den Kunden gut ankommen. Die Auswahl an Modellen ist dabei groß, wobei sich Unterschiede in Leistung und Kapazität zeigen. Natürlich ist auch die Preisspanne entsprechend. Einige Geräte besitzen beispielsweise einen Standby-Sensor, wodurch sich die Betriebszeit erhöht. Andere Fenstersauger verfügen über eine Stange, wodurch auch sehr hohe und schwer erreichbare Fensterfronten zuverlässig gereinigt werden können. Das Wirkungsprinzip ist bei allen Geräten aber im Grunde dasselbe.

Was Sie bei der Wahl des richtigen Fenstersaugers bedenken sollten, v.a. in Bezug auf die Leistungsfähigkeit, ist die Größe Ihres Haushalts bzw. die Anzahl der Fenster und Balkontüren. Bei der umfangreichen Angebotspalette wird sich sicherlich ein passendes Gerät für Ihren individuellen Bedarf finden.



Fensterputzen – auf die richtige Technik und das Reinigungsmittel kommt es an

Es ist eine Prozedur, die sich stetig wiederholt: Durch Regen, Staub, Abgase und Blütenpollen werden unsere Fenster Jahr für Jahr beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen. Damit Sie trotzdem den Durchblick aus Ihrer Wohnung oder dem Haus behalten, müssen Fenster und Balkontüren regelmäßig geputzt werden. Doch es ist gar nicht so einfach, die Fenster frei von hartnäckigen Verschmutzungen zu bekommen und letztendlich ein streifenfreies Ergebnis zu erzielen.

Notwendige Materialien

Das Fensterputzen steht und fällt mit dem Fensterreiniger. Handelt es sich um ein qualitativ nicht gerade hochwertiges Reinigungsmittel, werden oft nicht alle Verschmutzungen nachhaltig beseitigt und es können sich schnell Schlieren bilden. Ein herkömmliches Reinigungsmittel reicht beim Fensterputzen manchmal nicht aus, da nicht alle Verschmutzungen gelöst werden können. Nun haben Sie die Wahl, ob sie entweder zu einem handelsüblichen Fenster- und Glasreiniger greifen, wobei Sie hier auf Markenprodukte achten sollten (etwa Putzmittel der Firma Frosch).

Es gibt aber auch eine kostengünstigere Variante, die genauso gute Ergebnisse erzielen kann: Mischen Sie sich den Fensterreiniger selbst, indem Sie in einen Eimer mit fünf Litern Wasser einige Spritzer Spülmittelkonzentrat und etwa 50 bis 100 Milliliter Spiritus hinzugeben. Der Spiritus ist notwendig, um hartnäckigen Dreck (z.B. Klebereste) vom Fenster zu entfernen. Alternativ können Sie statt Spiritus allerdings auch einen Essigreiniger bzw. Essigessenz verwenden.
Weitere notwendige Utensilien sind ein Abzieher und ein geeignetes Putztuch, beispielsweise ein Mikrofasertuch oder ein Fensterleder. Es ist davon abzuraten, beim Fensterputzen Tücher aus Baumwolle zu benutzen, da sie feine Fusseln auf den Scheiben hinterlassen.

Neben den Fensterscheiben bedürfen normalerweise auch die Fensterrahmen einer Reinigung. Fangen Sie immer zuerst mit den Rahmen an, bevor Sie sich den Scheiben widmen und benutzen Sie dafür zwei getrennte Eimer. Fensterrahmen bekommen Sie am besten mit einer Mischung aus Wasser und Allzweckreiniger sauber.
Die Technik beim Fensterputzen

Bevor es ans gründliche Putzen geht, muss zunächst einmal der grobe Schmutz entfernt werden – dies ist besonders bei der äußeren Scheibe der Fall, oft finden sich dort Verunreinigungen von Insekten und Vogelkot. Diese Grundreinigung gelingt am besten mit einem nassen Lappen. Belassen Sie den Fensterreiniger am besten ein paar Minuten auf der Scheibe, damit das Reinigungsmittel einwirken kann. Haben sich die Verschmutzungen gelöst, können sie mit einem Küchentuch leicht entfernt werden.

Nun geht es an die Detailarbeit: Seifen Sie das Fenster erneut gut ein. Für sehr große und hohe Fensterfronten gibt es entsprechende Konstruktionen mit einer Stange, an dessen Ende das Putztuch oder ein spezieller Einwascher befestigt sind. Mit einem Fensterleder können Sie anschließend die Scheiben leicht abtrocknen und das Wasser, das sich in den Ecken und unten am Rahmen gesammelt hat, beseitigen.

Damit an der Fensterscheibe keine Streifen und Schlieren entstehen, sollten Sie auf jeden Fall einen Abzieher benutzen. Die Gummilippe dieses kleinen Geräts entfernt zuverlässig die letzten Feuchtigkeitsreste. Bewegen Sie den Abzieher horizontal Bahn für Bahn über das Fenster und wischen sie ihn nach jeder Bahn an einem fusselfreien Tuch ab. Als letzter Schritt wird die Schreibe nun noch mit einem Mikrofasertuch nachpoliert – so haben auch kleinste Schlieren keine Chance.

Übrigens sollten Fenster am besten nur bei Plusgraden geputzt werden, da das Wasser sonst festfrieren kann. Optimal geeignet ist eine trockene, mäßig warme Witterung mit leichtem Sonnenschein, wie sie oft im Frühling und Herbst herrscht. Bei großer Hitze ist es nicht empfehlenswert, Fenster zu reinigen, da Wasser und Putzmittel schnell auf der Scheibe eintrocknen können.