Skip to main content

Hand-Erdbohrer

Manuelle Erdbohrer/Handerdbohrer

Es gibt drei verschiedene Typvarianten von Erdbohrern. Relativ kostengünstig sind die manuellen Erdbohrer (Handerdbohrer). Sie sind gut einen Meter lang (teilweise gibt es auch höhenverstellbare Modelle) und wiegen durchschnittlich nur rund zwei Kilogramm, was die Arbeit mit ihnen zusätzlich erleichtert. Am oberen Ende sind sie mit Handgriffen ausgestattet, welche je nach Ausführung ergonomisch geformt und gummiert sind. Der Griff verspricht einen festen Halt und sorgt dafür, dass der Erdbohrer nicht verrutscht. Am unteren Ende ist entweder eine Knarre oder eine Bohrwendel angebracht, die sich in den Erdböden gräbt.

Durch die Länge des Erdbohrers ergibt sich eine gewisse Hebelwirkung, was den Arbeitsablauf vereinfacht. Beim Anbohren entstehen Bohröffnungen von durchschnittlich etwa 12 bis 15 cm, was für das Einsetzen von Pfählen oder das Bepflanzen mit Blumen etc. gut ausreichen dürfte. Die Reichweite beträgt je nach Länge des Erdbohrers etwa einen Meter, es gibt aber auch Modelle, mit denen Sie mittels Verlängerung bis zu sieben Meter in die Erde bohren können. Durch die Bohrwendel erhält man ein Erdloch mit sauberen Rändern.

 

Bedienung eines Handerdbohrers

Einige manuelle Erdbohrer sind zusätzlich mit einer Sonde ausgestattet, die etwa bei der Messung von Bodenwiderständen behilflich sein kann. Handerdbohrer bestehen aus Metall, welches teilweise farbig lackiert sein kann oder verzinkt ist. Dadurch sind die Handerdbohrer überaus stabil. Übrigens gibt es auch speziell konstruierte Erdbohrer, die sich für das Ausheben eines Brunnens eignen. Diese Modelle sind meist mit zwei Bohrwendeln und zusätzlichen Seitenschneidern ausgestattet.

Allerdings geraten die handlichen Geräte bei stärkeren Bodenwiderständen (etwa bei sehr lehmigen und/oder stark ausgetrockneten, harten Böden) an ihre Grenzen, da hier die reine Muskelkraft des Gartenarbeiters manchmal nicht mehr ausreicht.