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Schokoladenbrunnen

Schokoladenbrunnen zu jeder Jahreszeit – welche Früchte eignen sich?

Die meisten Menschen haben kein Problem damit, Schokolade zu jeder Jahreszeit zu konsumieren. Das gilt auch für den Schokoladenbrunnen, der sowohl im Winter als auch im heißen Sommer ein leckerer Genuss ist. Da bei hohen Temperaturen Tafelschokolade ohnehin schnell schmilzt, sehen es viele als Vorteil an, einen schmackhaften Nachtisch mit geschmolzener Schokolade, sprich mit dem Schokobrunnen, zuzubereiten. Um die pure Schokoladenmasse aufzupeppen, werden oft Früchte verwendet. Doch welche Sorten harmonieren geschmacklich mit der Schokolade und sind überhaupt für die Zubereitung geeignet?

Die passenden Früchte für den Schokoladenbrunnen

Prinzipiell sind alle Früchte bzw. Obstsorten für den Schokobrunnen geeignet, die sich gut aufspießen lassen, damit sie in die warme Schokoladencreme gedippt werden können. Dazu zählen Äpfel, Birnen, Bananen, Erdbeeren, Trauben, Kirschen, Orangen, Mandarinen, Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen, Mangos, Ananas sowie Kiwis. All diese Früchte passen auch in puncto Geschmack hervorragend zur Schokolade, egal ob Vollmilchschokolade, weiße Schokolade oder Bitterschokolade verwendet wird. Weniger geschmackliche Harmonie wird hingegen mit säuerlichen Obstsorten wie Grapefruit, Granatapfel oder Zitronen erreicht. Wer allerdings ein Gaumenexperiment starten möchte, kann natürlich auch zu diesen Früchten greifen. Ungeeignet für den Schokoladenbrunnen sind sehr kleine Beeren wie Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Blaubeeren, da sie beim Eintunken leicht vom Spieß rutschen.
Die Physalisfrucht ist ebenfalls klein und verhält sich beim Aufspießen eher ungünstig. Jedoch passt sie geschmacklich ausgezeichnet zur Schokolade. Wollen Sie also auf Physalis nicht verzichten, können Sie diese auch vorsichtig an ihrem Stängel und an den Blättern, die Sie vorsichtig zur Seite schieben, greifen und auf diese Weise in die Schokomasse dippen.

Noch ein Tipp: Setzen Sie stets Früchte und Obstsorten ein, die je nach Jahreszeit gerade Saison haben. Sie profitieren davon nicht nur in Sachen Geschmack, sondern auch bei der Gesundheit: Saisonale Früchte enthalten nachweislich weniger Pestizide als Treibhausware, die das ganze Jahr über angebaut wird. Außerdem leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz, indem Sie die langen Transportwege von Waren aus Übersee (z.B. Erdbeeren aus China, die bei uns im Dezember verkauft werden) nicht unterstützen. Für exotische Früchte wie Bananen, Ananas oder Mangos, die in unseren Breiten ohnehin nicht gedeihen, können Sie natürlich eine Ausnahme machen. Diese Obstsorten bieten sich beispielsweise gut in der kalten Jahreszeit an, wenn heimische Sommerfrüchte nicht zugänglich sind. Um einen Überblick zu erhalten, welche Obstsorten hierzulande zu welcher Jahreszeit Saison haben, hilft Ihnen diese Tabelle:

Monat/Jahreszeit Früchte bzw. Obstsorten, die gerade Saison haben (Erntezeit)
Sommer: Mai bis August Aprikosen, Erdbeeren, Sauer- und Süßkirschen
Spätsommer und Herbst: August bis Oktober Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen, Pflaumen, Weintrauben
Obstsorten, die bei uns nicht gedeihen Ananas, Mangos, Kiwis, Bananen, Orangen, Mandarinen

 



Rezeptidee – Leckere, sommerliche Früchtekreation für den Schokobrunnen

Zutaten für vier Portionen:

  • 200 g Erdbeeren, 200 g Trauben, 100 g Aprikosen, 3 Äpfel, 2 Birnen (mittelgroß)
  • 500 g Schokoladenkuvertüre
  • 3 EL Pflanzenöl

Zubereitung:

Der Arbeitsaufwand für dieses schmackhafte Dessert ist nicht besonders hoch, das Rezept ist schnell zubereitet.
Nachdem Sie die Früchte gewaschen haben, schneiden Sie sie in mundgerechte Stücke. Spießen Sie diese nun möglichst abwechslungsreich auf kleine Holz- oder Metallstäbe (z.B. Schaschlikspieße – in jedem größeren Supermarkt erhältlich).
Nun erhitzen Sie die Schokoladenkuvertüre unter stetigem Umrühren in einem Topf und geben das Pflanzenöl dazu – so wird die Schokoladenmasse noch cremiger. Anschließend geben Sie die Schokolade in den Schokobrunnen und servieren dazu die Früchte.
Guten Appetit!


Rezepte für den Schokobrunnen

Nahezu jeder liebt Schokolade, nur wenige können dieser süßen Versuchung widerstehen. Dies ist einer der Gründe, warum der Verkauf sogenannter Schokoladenbrunnen seit einigen Jahren boomt. Auf Veranstaltungen und Partys ist diese Dessertvariante nicht nur ein optisches Highlight, sondern zugleich eine Attraktion, schließlich kann man seinen Nachtisch selbst aktiv kreieren. Rezeptideen für den Schokobrunnen gibt es viele, wobei ein Blick auf die beliebtesten geworfen werden soll.

Welche Schokoladensorten eignen sich für den Schokobrunnen?

Wichtig zu wissen ist, dass Sie bei der Verwendung für den Schokobrunnen nicht zur klassischen Tafel- oder Blockschokolade greifen können. Damit der Schokobrunnen in Betrieb genommen werden kann, muss eine spezielle Schokolade benutzt werden. Am besten eignet sich Kuvertüre. Diese besitzt einen höheren Fettgehalt als die normale Vollmilchschokolade, wodurch sich bessere Fließeigenschaften ergeben – ein wesentlicher Faktor beim Schokobrunnen. Kuvertüre kann vorportioniert in den Supermärkten gekauft werden, meist in Form von Drops, die dann im Wasserbad erwärmt werden müssen, bevor der Schokobrunnen mit der cremigen Masse befüllt werden kann.

Dabei steht es Ihnen offen, zusätzlich kleinere Mengen Milch, Schlagsahne, Kokosfett oder Pflanzenöl zuzugeben, um die Fließeigenschaft der Schokolade noch einmal zu erhöhen. Was die Schokoladensorte anbelangt – weiße Schokolade, Vollmilchschokolade oder dunkle, herbe Schokolade mit einem höheren Kakaoanteil – so sind diese gleichermaßen für den Schokobrunnen geeignet, wenn sie im Vorfeld zu einer Kuvertüre verarbeitet wurden. Hier können Sie also ganz nach Ihrem individuellen Geschmack auswählen. Allerdings sollten Sie zunächst die Herstellerhinweise lesen, denn nicht jeder Schokobrunnen kann mit jeder Schokoladensorte betrieben werden.

Zwei Rezeptideen für den Schokobrunnen

Schokobrunnentraum mit feinen Früchten und Beeren

Leckeres Obst und frische Beeren harmonieren hervorragend mit flüssiger Schokolade. Dabei werden die Früchte in die Schokolade eingetaucht und können anschießend noch mit feinen Kokosraspeln bestreut werden. Folgende Zutaten werden für vier Portionen benötigt:

  • 300 g Schokoladenkuvertüre
  • Ggfs. 20 ml Öl oder Sahne/Milch
  • 100 g Kokosraspel
  • 200 g Erdbeeren
  • 200 g Bananen
  • 200 g Äpfel
  • 200 g Pfirsiche oder Nektarinen

Zubereitung
Waschen Sie Beeren und Obst und schneiden Sie es in mundgerechte Stücke. Geben Sie die Stückchen anschließend in verschiedene Schüsseln.
Erwärmen Sie nun die Schokoladenkuvertüre im Wasserbad und geben Sie – falls gewollt – etwa 20 ml Öl oder Milch dazu und verrühren Sie diese unter die Schokolade.
Füllen Sie dann die Schokoladenmasse in den vorgewärmten Schokobrunnen. Platzieren Sie die Schüsseln mit den Beeren- und Obststücken sowie das Schälchen mit den Kokosraspeln um den Brunnen herum. Denken Sie an geeignetes Besteck (am besten Stäbchen oder kleine Gabeln) – Guten Appetit!

Süßer Genuss – Schokolade mit Marshmallows und Keksen

Kinder und Liebhaber von schokoladenen Süßspeisen werden dieses Rezept lieben. Marshmallows eignen sich nicht nur zum Rösten, sondern auch zum Eintunken in Schokolade. Etwas knackiger wird es dann noch, wenn Kekse (zu empfehlen sind v.a. Butterkekse und Löffelbiskuit) zum Einsatz kommen. Folgende Zutaten werden für vier Portionen benötigt:

  • 300 g Schokoladenkuvertüre
  • Ggfs. 20 ml Öl oder Sahne/Milch
  • 200 g Marshmallows
  • 200 g Butterkekse
  • 200 g Löffelbiskuit
  • 100 g gehackte Pistazien

Zubereitung
Erwärmen Sie als erstes die Schokoladenkuvertüre im Wasserbad und mengen Sie nach Belieben etwas Öl oder Milch bzw. Sahne bei. Ist eine cremige Schokoladenmasse entstanden, füllen Sie diese in den vorgewärmten Schokobrunnen.

Marshmallows und Kekse auf Tellern bereitlegen und die gehackten Pistazien in ein Schälchen füllen – diese eignen sich hervorragend zum Bestreuen und geben dem Ganzen noch einmal eine besondere Note. Stäbchen oder Gabeln für die Marshmallows zur Verfügung stellen – fertig ist der süße Nachtisch!


Schokoladenbrunnen im Herbst

Dessertvariationen im Zusammenhang mit dem Schokoladenbrunnen sorgen dafür, dass die Augen der Gäste leuchten. Der warme, süße Nachtisch lädt zum Genießen ein und ist gerade auch im Herbst beliebt: Während es draußen langsam wieder kühler, regnerisch und unangenehm wird, ist es umso schöner, sich drinnen ein wärmendes, schokoladiges Dessert einzuverleiben. Der Genuss von Schokolade ist übrigens gerade in der kalten Jahreszeit, sprich im Herbst und Winter, von Vorteil. Denn der Verzehr von Schokolade setzt nachweislich in unserem Gehirn den Botenstoff Serotonin frei, der dafür sorgt, dass wir uns glücklich fühlen. In den langen, dunklen Herbst- und Wintermonaten neigen viele Menschen verstärkt zu depressiven Verstimmungen – etwas Schokolade kann diesem entgegenwirken, und zwar ohne Nebenwirkungen!

Schokolade im Herbst tut gut

Viele Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Zwetschgen, Aprikosen und Nektarinen haben im Herbst Saison und eignen sich daher bestens für die Zubereitung mit dem Schokoladenbrunnen, da sie zu dieser Zeit reif werden und besonders schmackhaft sind. Im Folgenden finden Sie zwei Rezeptideen für einen leckeren Nachtisch mit dem Schokoladenbrunnen – Verzehr im Herbst ist ausdrücklich empfohlen!

Rezeptideen für den Schokoladenbrunnen im Herbst

Vorschlag 1: Schokobrunnenrezept für Feinschmecker (mit Alkohol)
Sie haben Lust auf eine veredelte Variante des schokoladigen Desserts? Dann probieren Sie doch einmal das folgende Rezept aus! Durch den Schuss Rum wärmt Sie dieser Nachtisch im kühlen Herbst gleich doppelt von innen auf …

Zutaten für vier Portionen:

  • 250 g Vollmilchschokolade
  • 250 g Zartbitterschokolade
  • 1 Schuss Orangensaft
  • 1 Schuss weißer Rum
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze Cayennepfeffer
  • ca. 750 g Äpfel
  • ca. 750 g Birnen

Zubereitung:
Waschen Sie die Äpfel und Birnen (falls es sich um keine Bioware handelt, können Sie auch erwägen, das Obst zu schälen) und schneiden Sie anschließend alles in mundgerechte Stücke. Spießen Sie die Apfel- und Birnenstücke bunt gemischt auf Spieße (z.B. Schaschlikspieße).

Schmelzen Sie die Schokolade unter stetigem Rühren im Wasserbad und fügen Sie die Sahne dazu, damit die Schokoladenmasse schön cremig wird. Nun kommen noch der Schuss Rum, etwas Orangensaft, die Messerspitze Zimt und eine ebenso kleine Menge des Cayennepfeffers dazu – und schon ist der Nachtisch servierbereit!

Vorschlag 2: Nussiger Genuss für Schokoladenliebhaber (ohne Alkohol)
Sie lieben die Kombination von Nüssen und Schokolade? Dann ist der folgende Rezeptvorschlag bestimmt etwas für Sie! Durch das Beifügen der dunklen Schokolade erhält dieses Dessert einen feinherben Geschmack – sehr lecker!

Zutaten für vier Portionen:

  • 400 g Vollmilchschokolade
  • 200 g dunkle Schokolade (Kakaoanteil je nach Belieben)
  • 30 ml Speiseöl (z.B. Sonnenblumenöl)
  • 150 g gehackte Walnüsse
  • 150 g gehackte Pistazien (wahlweise auch Haselnüsse)
  • 100 g Kokosraspeln
  • 300 g Äpfel
  • 300 g Nektarinen
  • 300 g Aprikosen

Zubereitung:
Waschen Sie das Obst und zerkleinern Sie es in mundgerechte Stücke. Spießen Sie diese im Anschluss auf Holz- oder Metallstäbchen auf (im Supermarkt erhältlich z.B. als Fonduespießchen). Hacken Sie die Nüsse klein und füllen Sie diese ebenso wie die Kokosraspeln in kleine Schälchen. Damit können später nach Lust und Laune die in Schokolade eingetauchten Obstspieße bestreut werden.

Nun gilt es, die Schokolade im Wasserbad schonend zu schmelzen, d.h. auf mittlerer Hitzestufe. Rühren Sie nach und nach das Öl unter – so wird die Schokoladenmasse geschmeidig und erhält einen schönen Glanz.

Drapieren Sie nun die Obstspieße und die Schälchen mit den Nüssen und Kokosraspeln um den Schokobrunnen herum – fertig ist dieser schmackhafte Nachtisch!