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Sporthelme

Sporthelme

Über den Einsatz von Sporthelmen in verschiedenen sportlichen Disziplinen wird immer wieder hitzig diskutiert. Mittlerweile mehren sich zunehmend die Stimmen derer, die für gewisse Sportarten eine generelle Helmpflicht fordern. Dies ist u.a. auf die schweren Skiunfälle in den letzten Jahren zurückzuführen, bei denen Prominente beteiligt waren. 2009 verunglückte der damalige thüringische Ministerpräsident im Skiurlaub schwer, überlebte allerdings aufgrund der Tatsache, dass er einen Helm trug. Die Frau, mit der Althaus kollidierte, hatte weniger Glück: Sie war ohne Sporthelm unterwegs und erlag ihren schweren Kopfverletzungen. Auch Michael Schuhmachers Unfall hätte noch viel tragischer enden können, wenn er keinen Helm getragen hätte.

Warum sind Sporthelme so wichtig?

Gerade Kinder und Jugendliche diskutieren gerne mit ihren Eltern, ob denn das Benutzen eines Sporthelmes beim Radfahren, Skateboarden usw. wirklich notwendig ist. Meist wird es aus Gründen der Eitelkeit oder Bequemlichkeit abgelehnt, einen Helm aufzusetzen. Doch statt sich in einen Disput verwickeln zu lassen, sollten Eltern hier konsequent sein und zusätzlich mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie selbst bei diversen Sportarten einen Helm tragen. Denn Sporthelme besitzen zweifelsohne eine wichtige, manchmal sogar lebensrettende Funktion und somit eine fundamentale Daseinsberechtigung.

In erster Linie haben Helme die Aufgabe, den Kopf des Sportlers zu schützen. Dies gilt zum einen für den Fall eines Sturzes, etwa vom Fahrrad oder vom Pferd. Außerdem schützt ein Sporthelm vor Fremdkörpern, z.B. herunterfallenden Steinen – dies spielt zum Beispiel beim Klettern und Bergsteigen eine zentrale Rolle.

Und zum Dritten kann ein Helm eine Person beim Zusammenprall mit anderen Menschen davor bewahren, ernste Kopfverletzungen davonzutragen. Dies gilt wie schon erwähnt beispielsweise beim Skifahren. Da die schützende Funktion von Sporthelmen so elementar ist, gilt bei vielen sportlichen Wettbewerben, vom Springreiten über Boxen bis hin zu Skirennen inzwischen Helmpflicht.

Anders dagegen verhält es sich, wenn die Sportart in der Freizeit ausgeübt wird – hier liegt die Verantwortung beim Sportler selbst. Zwar wird das Tragen eines Helmes von den Sportverbänden empfohlen, verpflichtend vorgeschrieben ist es in Deutschland allerdings nur beim Gleitschirmfliegen. Andere Länder sind hier schon weiter: In Österreich und Italien beispielsweise gilt für Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre eine generelle Helmpflicht beim Skifahren. Eine entsprechende Vorschrift fordert hierzulande übrigens der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC), um die Unfall- und Verletzungsgefahr zu reduzieren.



Arten von Sporthelmen

Die heutigen Sporthelme bestehen aus einer harten, sehr bruchresistenten Außenschale, die meist aus robustem Kunststoff hergestellt wurde. Teilweise wird das Material noch mit Glas- oder Kohlenstofffasern verstärkt. Je nach sportlicher Disziplin werden an den Sporthelm unterschiedliche Anforderungen gestellt, damit er sicher vor Verletzungen schützt. Aus diesem Grund wurden verschiedene Arten von Sporthelmen entwickelt.

Was sollte beim Kauf eines Sporthelms beachtet werden?

  • Kaufen Sie nur Sporthelme, die den Sicherheitsrichtlinien entsprechen (sog. EN- und DIN-Norm) und das entsprechende Zertifikat besitzen – es ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal
  • Recherchieren Sie bei Stiftung Warentest – immer wieder werden dort Helme getestet
  • Lassen Sie sich fachmännisch beraten, welche Bauweise (Hardshell oder Schaumstoff) eher für Sie in Frage kommt
  • Der Preis ist nicht immer ausschlaggebend – mitunter gibt es qualitativ gute Sporthelme zu günstigen Preisen
  • Kaufen Sie zur Temperaturregulierung möglichst einen Sporthelm mit Be- und Entlüftungssystem